KEINE ZÄHNE IM MAUL ABER LA PALOMA PFEIFEN + noch was feines!
Treibende Beats vom Schlagzeug oder aus der Box treffen auf STRANGLERS-geschulte knarzige Bassläufe, flirrende bis punkig zubeißende Gitarren laufen mit sägenden und fiepsenden Synths um die Wette. Dazu Texte, die schlechte Laune und schräge Situationsbeschreibungen mit Alltagsbetrachtungen und Nicht-Einverstanden-Sein kunstvoll, aber unprätentiös zusammenführen. Ein Fest für Fans von norddeutscher Punkmelancholie á la TURBOSTAAT und FRAU POTZ, die dazu die rhythmische Kantigkeit von Bands wie 206 oder TREND schätzen – druckvoll, schroff und konsequent. Doch obwohl alle Songs sehr markant und eigen wirken, fehlt es keine Sekunde an Eingängigkeit. Oder, um das kauzige Trio selbst sprechen zu lassen: Onkel Depression trifft die gute alte Tante Humor an der Bar – zum Suff auf höchstem Niveau!
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